Hochschule Reutlingen

KompIGA

Innovative und gesunde Arbeit im Sozial und Gesundheitswesen gestalten.

In einem Verbund aus Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesen, Hochschulen und Technologieunternehmen entwickelt und erprobt das „Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)“ neue Ansätze.

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist eine wichtige Säule der Gesellschaft und ein bedeutender Arbeitgeber, besonders in ländlichen Regionen wie der Alb-Bodensee-Iller-Region. Die Branche kämpft jedoch mit dem Fachkräftemangel und steigenden Belastungen der Mitarbeitenden, während die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen gleichzeitig wächst. Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, müssen Arbeitsmodelle innovativ, bedarfsgerecht und gesund gestaltet werden. Attraktive Beispiele hierfür sind flexible Arbeitszeiten, Einbindung digitaler Technologien sowie die Kompetenzentwicklung der Beschäftigten.

Das Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA) das am 1. April 2024 gestartet ist, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 8,7 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert. Es verfolgt das Ziel, Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen dynamischer, innovativer und gesünder zu gestalten. KompIGA erarbeitet praxisnahe Arbeitsmodelle und Referenzansätze wie Arbeitszeitmodelle, die Integration von Fachkräften und die Digitalisierung von Prozessen. Dabei werden intelligente Veränderungsmethoden und Formate der Organisationsentwicklung entwickelt, reflektiert und die Beschäftigten aktiv einbezogen.

Die erprobten Lösungen werden öffentlich zugänglich gemacht und durch Fachtage und Workshops in der Region und Einrichtungen verbreitet. So soll das Kompetenzzentrum als kompetenter Ansprechpartner für innovative und gesunde Arbeitsgestaltung in sozialen Einrichtungen in der Region dienen.

Beteiligt sind unter anderem die St. Elisabeth-Stiftung, Die Zieglerschen, das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, die Lebenshilfe Donau-Iller, die Diakonie Baden mit Pulsnetz, sowie die Hochschulen Ravensburg-Weingarten, Neu-Ulm, Kempten und Reutlingen, die das Zentrum koordiniert.

KompIGA-Verbund

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